Schulsozialarbeit

    Die Schulsozialarbeit an der Oberzent-Schule ist ein präventives zeitnahes Angebot der Jugendhilfe in der Schule. Es handelt sich hierbei um eine Kooperation aller am Erziehungs- und Entwicklungsprozess von Kindern und Jugendlichen beteiligten Personen und Institutionen.Aufgabenbereiche sind:

    • Begleitung, Aufsicht, Spieleausgabe während der Mittagspause
    • Organisation der täglichen allgemeinen Hausaufgabenbetreuung
    • Einsatz präventiver Maßnahmen in- und außerhalb der Schule
    • schnelle und abgesprochene Reaktion bei auftretenden schulischen und sozialen Problemen der Schüler
    • Unterstützung bei der Entwicklung der Persönlichkeit und der sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Schüler
    • Integration der Schüler in die Schulgemeinschaft
    • Reflexion vorhandener Angebote und Errichtung neuer Förderungsmaßnahmen
    • Ziel ist der Verbleib im Regelschulsystem für Schüler/innen mit Erziehungs-, Gesundheits- und Verhaltensdefiziten

    Das Team der Schulsozialarbeit arbeitet mit folgenden Personen und Institutionen zusammen:

    • Lehrern
    • Eltern
    • Jugendamt des Odenwaldkreises
    • Odenwälder Verein für Bildungs- und Kulturarbeit e.V., Lernstubb
    • schulpsychologischem Dienst des staatlichen Schulamtes
    • Beartungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Odenwaldkreises
    • Kompetenzagentur Odenwald
    • Polizei - Abteilung Jugendsachbearbeitung
    • DRK - Drogenberatungsstelle
    • Hausaufgabenbetreuung

    Die Schüler haben die Möglichkeit, die allgemeine Hausaufgabenbetreuung zu besuchen.

    Sie wird von einer pädagogischen Fachkraft der Lernstubb Michelstadt www.lernstubb-odenwald.de geleitet.

    • Der Besuch der allgemeinen Hausaufgabenbetreuung ist kostenlos und freiwillig.
    • Die Anmeldung erfolgt über die Klassenlehrer.
    • Die Hausaufgabenbetreuung findet in den Räumen der Schule am Montag – Donnerstag von 14.00 – 15.30 Uhr statt
    • Die Aufsicht über die Anwesenheit, Ablauf und Einhaltung der Regeln hat eine pädagogische Fachkraft.
    • Integrative Erziehungshilfe an der Oberzent-Schule Beerfelden

    Die integrative Erziehungshilfe ist eine Jugendhilfemaßnahme nach § 29 SGB VIII und ist dem Bereich der Schulsozialarbeit der Oberzent-Schule angegliedert.

    Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich aufweisen. Am „Runden Tisch“, ein Beratungsgremium der Schule, werden einzelne Schüler besprochen und für die jeweilige Maßnahme vorgeschlagen und aufgenommen.

    Hauptziel dieser Maßnahme ist es, den Verbleib der Kinder und Jugendlichen in der Regelschule und im Elternhaus zu ermöglichen. Schülerinnen und Schüler mit diesem Förder- und Erziehungshilfebedarf werden intensiv und individuell betreut.

    Ansprechpartnerin für diese Hilfe ist Frau Stolp, Erziehungshelferin (Lernstubb Michelstadt).

    Erziehungshelfer sind Bezugspersonen, die einen Betreuungsrahmen bereitstellen, der es angesprochenen Jugendlichen ermöglicht, ihre Entwicklung positiv und nachhaltig zu gestalten. Dies erfordert genaue Kenntnisse der individuellen Probleme der Jugendlichen und der daraus resultierenden adäquaten Maßnahmen.

    • Weitere Ziele der integrativen Erziehungshilfe sind:

    • Stärkung der sozialen Kompetenz
    • Einüben von Regeln des sozialen Verhaltens
    • Stärkung des Selbstbewusstseins / Selbstwertgefühls
    • Schärfung des Bewusstseins für Toleranz und Respekt gegenüber Anderen
    • Selbstverantwortliches Gestalten des eigenen Lebensprozesses
    • Fähigkeit zur Konfliktbewältigung
    • Bessere Selbsteinschätzung
    • Förderung schulischer Entwicklungsprozesse
    • Hilfen zur Alltagsbewältigung
    • Sicherung der häuslichen Situation
    • Bereitstellung von Hilfen anderer beteiligter Institutionen

    Die Schüler werden im Unterricht und während der Pausen individuell begleitet. In einzelnen Unterrichtsstunden, wie auch in der Mittagspause, finden nach Bedarf oder auch regelmäßig Einzelbetreuungen statt. Gleichzeitig wird eine begrenzte „Drop-Out-Funktion“ (Auszeit) übernommen. Montags bis mittwochs, in der Zeit von 14:00 Uhr – 15:30 Uhr, finden in einer Kleingruppe ca. eine Stunde lang Hausarbeiten oder Lernübungen statt. Danach gibt es Gelegenheiten für gemeinsame Spiele (Ballspiele, Tischkicker, Brettspiele, Lernspiele, Basteln, Malen usw.). Montagnachmittags gibt es ein Kochprojekt, zu dem auch Eltern eingeladen sind und teilnehmen. Gelegentliche Freizeitaktivitäten sind Minigolf, Maislabyrinth, Waldlehrpfad. Elternarbeit findet in der Schule oder auch über Hausbesuche statt. Das Netzwerk des Hilfesystems ist umfassend.Eine enge Zusammenarbeit und Kooperation erfolgt mit:

    • Jugendamt
    • Mitschüler
    • Eltern/Familie
    • Familienhelfer
    • BFZ Brückenschule
    • Therapeuten
    • Lehrkräfte / Pädagogen
    • Schulamt
    • Schulleitung
    • sonstige beteiligte Personen
    • Schulpsychologen

    Insgesamt befindet sich die Schulsozialarbeit stetig in der Entwicklung, da sie sich Bedarfslagen und immer wieder neuen Situationen anpassen muss. Durch die integrative Erziehungshilfe soll angesprochenen Schülern durch Einsatz geeigneter Maßnahmen, die notwendige Förderung zur Verfügung gestellt werden.